Autoersatzteile wie Motorhauben, Kotflügel oder Leuchten sind in diesem Jahr erneut deutlich teurer geworden - und damit auch die Reparaturkosten nach Unfällen. "Die Preise stiegen von August 2018 bis August 2019 im Schnitt um vier Prozent, für Kotflügel sogar um fast sieben Prozent", teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Mittwoch mit. Das habe bei den Versicherern zu steigenden Reparaturkosten nach Unfällen geführt. "Im Jahr 2013 kostete die Kfz-Haftpflichtversicherer ein Pkw-Schaden im Schnitt noch rund 2400 Euro", hieß es. Im vergangenen Jahr habe die durchschnittliche Schadenssumme bei 2800 Euro gelegen.
Der GDV beobachtet die Preisentwicklung eigenen Angaben zufolge seit 2013. Am stärksten stieg seither der Preis für Rückleuchten - um mehr als die Hälfte auf im Schnitt 212 Euro im laufenden Jahr. Der Preis für Kofferraumklappen legte zwischen 2013 und 2019 wiederum um 40 Prozent auf durchschnittlich 665 Euro zu.