"Gleichwohl ist der Sachstand unverändert: Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft richten sich nach wie vor nicht gegen Bernd Osterloh", betonte ein Sprecher des Konzernbetriebsrats. Der Betriebsrat gehe ebenso wie VW "unverändert davon aus, dass das vom Unternehmen festgelegte Gehalt von Bernd Osterloh im Einklang mit den rechtlichen Vorgaben steht". Dies werde durch ein externes Gutachten bestätigt.
Am Dienstag hatten Ermittler Büros der Führungsspitze von Volkswagen durchsucht. An den Aktionen waren neben Staatsanwälten auch Fahnder von Finanzbehörden beteiligt. Durchsucht wurden Räume von Personalvorstand Karlheinz Blessing und Finanzvorstand Frank Witter.
Vor einem halben Jahr hatte die Staatsanwaltschaft Braunschweig mitgeteilt, dass sie "ein Verfahren wegen des Anfangsverdachts der Untreue im Zusammenhang mit der Aufwandsentschädigung für Betriebsratstätigkeit" startete. Damals sollen angeblich überhöhte Bezüge Osterlohs den Anstoß gegeben haben. Osterloh selbst sagte damals: "Ich bin da mit mir im Reinen. Gegen mich wird nicht ermittelt, und es gibt auch keinen Grund für Spekulationen." (dpa)
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