Berlin. Der März war ein guter Monat für die deutsche Autoindustrie. In China legte der Absatz um zwölf Prozent auf knapp zwei Millionen Neuwagen zu, in Westeuropa gab es ein Plus von fünf Prozent auf gut 1,6 Millionen Autos und der US-Markt wuchs um drei Prozent auf knapp 1,6 Millionen Fahrzeuge. In den ersten drei Monaten wuchs der chinesische Automarkt um neun Prozent, der westeuropäische um acht Prozent und der US-amerikanische um drei Prozent. "Die ersten drei Monate sind erfreulich gut gelaufen, besonders freuen wir uns über das zweistellige Wachstum, das der chinesische Pkw-Markt im März brachte", sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). "Die anhaltende Konjunkturerholung, das niedrige Zinsniveau sowie ein hoher Ersatzbedarf – vor allem in den südeuropäischen Ländern – sind Ursachen für das kräftige Wachstum in Westeuropa im ersten Quartal (+8 Prozent) auf knapp 3,7 Mio. Pkw."
VDA
"Erfreuliche" Entwicklung im März
Die drei großen Automärkte China, USA und Westeuropa lagen im März alle im Plus. Der VDA zeigt sich dementsprechend zufrieden.
Erfolg mit Elektroautos
Die Autokonjunktur in China profitiert weiterhin von der seit Herbst geltenden geringeren Steuer für Autos mit kleinem Hubraum.
Das Geschäft in den USA bezeichnete Wissmann als stabil. Bein Absatz von Elektroautos hätten deutsche Hersteller inzwischen einen Marktanteil von 20 Prozent, ihr Anteil am Gesamtmarkt liegt bei zehn Prozent. "Überhaupt nicht gut" laufe das Geschäft in Brasilien und Russland. Der Weltmarkt soll in diesem Jahr trotzdem um ein bis zwei Prozent wachsen. (dpa/swi)