Rüsselsheim. Vor dem geplanten Verkauf an den französischen PSA -Konzern will der Opel-Betriebsrat das Auftragsvolumen für das firmeneigene Entwicklungszentrum in Rüsselsheim festschreiben. Mit dem Noch-Eigentümer General Motors (GM) werde derzeit darüber verhandelt, welche Projekte in den kommenden drei Jahren in dem Zentrum weitergeführt werden müssen, sagte Betriebsratschef Wolfgang Schäfer-Klug am Freitag auf einer Informationsveranstaltung für die knapp 8000 Beschäftigten. Das Thema sei eigentlich nicht strittig, müsse aber wegen des bevorstehenden Verkaufs im Detail festgehalten werden.
Es handele sich unter anderem um weiterlaufende, dann externe Aufträge für den GM-Konzern sowie Entwicklungsleistungen für neue Opel-Autos. So wird gefordert, den für 2019 angekündigten Kleinwagen Corsa wie auch den geplanten Groß-SUV auf Insignia-Basis weiterhin maßgeblich am Opel-Stammsitz Rüsselsheim zu entwickeln.