Die Energiekosten für den Betrieb von E-Autos bleiben nach Einschätzung der Beratungsfirma PwC in den kommenden Jahren aller Voraussicht nach im Schnitt unter denjenigen für Verbrennerfahrzeuge. Grund sind vor allem mittelfristig wieder sinkende Strompreise, von denen die Branchenbeobachter ausgehen. Zwar wird angenommen, dass ab 2024 parallel dazu auch die Öl- und damit die Spritpreise zurückgehen. Bezogen auf die monatlichen Betriebskosten liege Ladestrom bei vergleichbarer Autonutzung aber schon jetzt auf einem geringeren Niveau als die Ausgaben für Benzin oder Diesel - und er dürfte perspektivisch günstiger werden.
"Voraussichtlich sind und bleiben die durchschnittlichen Energiekosten eines Elektroautos langfristig niedriger als die eines Verbrenners", heißt es in der Analyse aus München, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. In diesem Jahr dürfte das Laden vorerst noch teurer werden, weil Netzentgelte steigen. "Doch ab 2024 sollte der Ladestrompreis insbesondere aufgrund sinkender Beschaffungskosten wieder sinken." Das treffe im Prinzip auch auf den Benzinpreis zu. Aber das Ausmaß der erwarteten Entspannung falle hier wegen der gleichzeitig zunehmenden CO2-Steuern auf fertige Kraftstoffe wohl geringer aus als beim Rohöl.