EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der britische Premierminister Boris Johnson haben bei einem Gespräch über den Brexit-Handelspakt keinen Durchbruch erzielt. Es habe zwar in jüngster Zeit Fortschritte gegeben, aber es gebe noch erhebliche Differenzen, teilten sie nach einem Telefonat mit. Dies betreffe vor allem die Bereiche Wettbewerbsbedingungen und Fischerei. Brüssel und London wollen ab Montag weiterverhandeln. Teile der Opposition forderten Johnson auf, nach der US-Präsidentenwahl nun endlich seine Brexit-Politik zu ändern und nannten ihn "Großbritanniens Trump".
Die Brexit-Übergangsphase endet in weniger als zwei Monaten. Dann scheidet Großbritannien aus dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion aus. Ohne Vertrag drohen Zölle und andere Handelshemmnisse.