Der Autozulieferer ElringKlinger hat sich zur Jahresmitte hin deutlich gesteigert. Den bremsenden Einfluss des Eurokurses auf den Umsatz konnte der Konzern abschütteln. Hohe Kosten schmälerten im Vergleich zum Vorjahr allerdings den Gewinn. War der Umsatz im ersten Quartal aufgrund der unvorteilhaften Wechselkurs-Entwicklung noch leicht gesunken, legte er im zweiten Quartal um 5,6 Prozent auf knapp 431 Millionen Euro zu, wie das Unternehmen mitteilte. Währungseffekte, vor allem beim US-Dollar, dem Schweizer Franken und dem mexikanischen Peso, kosteten ElringKlinger indes immer noch 3,3 Prozentpunkte Wachstum.
Ein starker Euro sorgt dafür, dass im Ausland in anderen Währungen erzieltes Umsatzwachstum schwächer ausfällt, wenn man es in Euro umrechnet. Rechnet man diesen Effekt und auch den Verkauf der Tochterfirma Hug heraus, kommt ElringKlinger im zweiten Quartal auf ein Umsatzplus von 11,6 Prozent. Damit sei das Wachstum aus eigener Kraft deutlich stärker als das der globalen Autoindustrie insgesamt, betonte das Unternehmen.