Der Autozulieferer ElringKlingerblickt nach einem herben Geschäftseinbruch im Corona-Jahr 2020 wieder zuversichtlicher nach vorn. Im laufenden Jahr sollen Umsatz und Profitabilität zulegen, wie das im Nebenwerteindex SDax notierte Unternehmen mitteilte. So dürften die Erlöse des Konzerns den Angaben zufolge aus eigener Kraft etwa so stark steigen wie die weltweite Automobilproduktion, für die der Vorstand ein Wachstum von rund 13 Prozent auf dem Zettel hat.
2020 war ElringKlingers Umsatz um rund 14 Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Euro gesunken. Ohne Währungseffekte sowie den Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen lag der Rückgang bei knapp 12 Prozent. Der Auftragseingang sackte um knapp 15 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro ab. Vom Umsatz blieben nur noch 1,9 Prozent als Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) beim Unternehmen hängen. 2019 hatte diese Marge noch bei 3,5 Prozent gelegen. Im neuen Jahr soll sie nun auf 4 bis 5 Prozent steigen.
Am Kapitalmarkt kamen die Nachrichten nicht gut an. Der Kurs der ElringKlinger-Aktie sackte am Vormittag zeitweise um mehr als vier Prozent ab. Um die Mittagszeit lag das Papier als einer der schwächsten Werte im SDax noch mit 2,11 Prozent im Minus bei 13,00 Euro. Seit dem Jahreswechsel haben die Titel damit rund 18 Prozent eingebüßt.