ElringKlinger lässt das Corona-Tal weiter hinter sich. Dank der weltweiten Konjunkturerholung von der Pandemie und der Belebung in der Autobranche verbesserte sich die Auftragslage deutlich, wie der Automobilzulieferer am Donnerstag in Dettingen an der Erms mitteilte. Auch Umsatz und Ergebnis zogen im Vergleich zum Vorjahresquartal merklich an, in dem die Firma noch schwer mit Einbußen wegen der Corona-Pandemie zu kämpfen hatte. An der Börse zeigten sich die Anleger jedoch wegen der beibehaltenen Jahresprognose enttäuscht.
"Die Quartalszahlen bestätigen, dass wir voll auf Kurs sind", sagte Vorstandschef Stefan Wolf laut Mitteilung. Auch das Sparprogramm zur Verbesserung der Effizienz wirke weiter. Der Konzernerlös kletterte zwischen April und Juni im Vorjahresvergleich um 56 Prozent auf knapp 394 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) verbesserte sich auf 23 Millionen Euro, im zweiten Quartal 2020 hatte der Konzern operativ noch einen Verlust von mehr als 32 Millionen Euro ausgewiesen. Damit schlug sich das Unternehmen im vergangenen Quartal besser als von Analysten erwartet.