Die Probleme beim Autozulieferer Elringklinger reißen nicht ab: Unter anderem wegen weiter hoher Kosten für Sonderfertigungen in Nordamerika und gestiegener Rohstoffpreise kappt das SDax-Unternehmen seinen Gewinnausblick. Der Spezialist für Hitzeschilde und Dichtungen rechnet nun nur noch mit einer Umsatzrendite vor Steuern, Zinsen und Kaufpreisallokationen von sieben Prozent, wie das Unternehmen am Montag in Dettingen an der Erms mitteilte. Zuvor standen neun Prozent im Plan.
Bereits mit den Zahlen zum ersten Quartal Mitte Mai hatte Vorstandschef Stefan Wolf auf Risiken wegen höherer Stahlpreise und Sonderkosten in Nordamerika verwiesen. Nun zog der Vorstand auf Basis der Ergebnisse für April und Mai die Reißleine bei der Prognose.