Der Autozulieferer ElringKlinger stellt sich infolge der Corona-Krise und der sich abzeichnenden Rezession auf unruhige Zeiten ein. Die Folgen werde man vor allem im zweiten und wahrscheinlich auch im dritten Quartal sehen, teilte das Unternehmen aus Dettingen/Erms mit. Der Gewinn des Zulieferers betrug zwischen Januar und März lediglich zwei Millionen Euro nach einem Verlust von 1,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Erlöse waren um zehn Prozent auf 396 Millionen Euro zurückgegangen. Die vorläufigen Zahlen bis auf den Gewinn unter dem Strich hatte der Konzern bereits veröffentlicht.
In Deutschland sind 4324 Mitarbeiter beschäftigt, von denen ein Teil in Kurzarbeit sind. Genauere Angaben dazu machte das Unternehmen aber nicht. ElringKlinger ist vor allem mit Komponenten für den klassischen Verbrennungsmotor groß geworden, ist inzwischen aber auch stark in der Entwicklung von Elektroantrieben und Brennstoffzellen engagiert. (dpa/swi)
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