Zugleich kann es immer noch passieren, dass auch zahlende Nutzer zumindest zeitweise ihre Häkchen verlieren - etwa, wenn sie gegen Richtlinien verstoßen oder es Änderungen an ihren Profilen gab.
Musk hatte bei der Einführung des Bezahlhäkchens ursprünglich argumentiert, dass die Authentifizierung durch Bezahldienste und App-Plattformen ausreichend vor einem Missbrauch des neuen Systems schützen werde. Doch zahlreiche Nutzer hielt das nicht davon ab, mit Verifikationshäkchen versehene Fake-Accounts von Prominenten und Unternehmen anzulegen. Es traf unter anderem Sportstars, den Pharmahersteller Eli Lilly und den Fruchtkonzern Chiquita. Twitter setzte die Abo-Funktion nach dem Chaos für mehrere Wochen aus, bis die neuen Beschränkungen eingeführt wurden.
Musk hatte Twitter im Oktober für rund 44 Milliarden US-Dollar gekauft. Nach einem Einbruch der Werbeeinnahmen will er stärker auf Abo-Erlöse setzen. Geschäftszahlen gab es seit der Übernahme nicht, aber Musk sagte bereits, er habe Tesla-Aktien verkaufen müssen, um Twitter vor einer Pleite zu bewahren. Nach einem Bericht der Silicon-Valley-Website "The Information" werden Mitarbeitern neue Anteile ausgehend von einer Bewertung von nur noch 20 Milliarden Dollar angeboten. (dpa/mer)
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Globaler BEV-Absatz 2021 und 2022