Trotz der Begeisterung der Amerikaner für SUVs und schwere Pick-ups wird sich nach Einschätzung von VW-Vorstand Jürgen Stackmann die E-Mobilität in den USA durchsetzen. "Wir gehen fest davon aus, dass vor allem in den amerikanischen Ballungsräumen an Ost- und Westküste die Elektrifizierung schnell vorankommt", sagte der Vertriebschef der Kernmarke VW Pkw der Deutschen Presse-Agentur am Rande der Automesse in Detroit. Das sei eine "Chance, große Segmente schnell mit Volkswagen wieder zu besetzen und damit vor der Welle zu sein und nicht dahinter", sagte Stackmann weiter.
Er erwartet, dass VW ungeachtet der prognostizierten Abschwächung des US-Marktes dort auch 2018 zulegen kann. Das Wachstums-Vorhaben sei sicher ambitioniert: "Wir sind aber sicher, 2018 ein gutes Wachstum erreichen zu können", sagte Stackmann. Mit Blick auf den anhaltenden Trend zu SUVs betonte er, auch die klassischen US-Kernsegmente wie Limousinen seien wichtig. "Wenn wir hier im Markt vom Nischenhersteller zum wirklichen Volumenhersteller werden wollen, müssen wir die großen Felder aktiv besetzen", sagte Stackmann mit Verweis auf den neuen Jetta.