Die Einreisebeschränkungen für Pendler aus Tschechien setzen viele Automobilzulieferer in der Grenzregion massiv unter Druck. Manchen Unternehmen im Erzgebirge fehlten aktuell 30 Prozent der Belegschaft und mehr, sagte Dirk Vogel vom Branchenverband AMZ der Deutschen Presse-Agentur. Das wirke sich erheblich auf die Produktionskapazitäten aus. Den Unternehmen drohten bei Lieferverzögerungen immense Strafzahlungen.
Auch Jan Kammerl von der Wirtschaftsförderung des Erzgebirgskreises berichtete davon, dass Firmen ihre Schichten zusammenstreichen mussten, weil die Mitarbeiter aus Tschechien nicht mehr einreisen dürften. Das Problem betreffe auch andere Branchen, betonte Kammerl. (dpa-AFX/gem)
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