Brüssel. EU-Kommission und Bundesregierung haben sich im Streit um die deutsche Pkw-Maut geeinigt. Das berichtet mehrere Medien, unter anderem die ARD. Statt der ursprünglich geplante drei soll es nun fünf Kurzzeit-Vignetten für Ausländer geben. Die günstigste Zehn-Tages-Vignette soll statt fünf nur noch 2,50 Euro kosten. Die Tarife sind nach Motorgröße und Schadstoffausstoß gestaffelt und betragen 2,50, 4, 6, 14 oder 20 Euro. Bisher waren 5, 10 und 15 Euro vorgesehen. Die Vignette für zwei Monate soll nun 7, 11, 14, 30 oder 40 Euro kosten. Nach bisherigen Planungen hätten es 16, 22 oder 30 Euro sein sollen. Durch die Änderungen sollen die Einnahmen nicht sinken, weil neben niedrigeren auch höhere Preise vorgesehen sind.
EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc und Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) wollen die Einigung gemeinsam verkünden. Beide hatten sich in den vergangenen Tagen bereits optimistisch gezeigt, dass eine Einigung zustande kommen werde.