Die verschobene Hauptversammlung des Lkw- und Busherstellers MAN hat sich vor allem um den Umbau des Unternehmen gedreht. Viele Fragen der Aktionäre zielten bei der virtuell durchgeführten Veranstaltung am Mittwoch um den geplanten Abbau Tausender Jobs sowie den verschobenen Abschied des Unternehmens von der Börse.
"Für mich persönlich ist das eine der schwierigsten Aufgaben meiner beruflichen Laufbahn", sagte MAN-Chef Andreas Tostmann über den geplanten Abbau von bis zu 9500 Jobs beim Unternehmen, um den MAN und die Arbeitnehmerseite nach wie vor heftig streiten.
Bei den Kosten für die Einschnitte geht der Lkw- und Bushersteller derzeit von einem mittleren bis oberen dreistelligen Millionenbetrag in Euro aus. Zu weiteren Detailfragen wiederholte die Unternehmensspitze allerdings fast gebetsmühlenartig: "Bitte haben Sie Verständnis, dass wir den aktuellen Stand der Verhandlungen zum jetzigen Zeitpunkt nicht kommentieren."