Der Verbindungstechnik-Spezialist und Zulieferer Norma setzt für die künftige Entwicklung des Autogeschäfts noch stärker auf Elektromobilität. "Die Elektromobilität ist für uns eines der entscheidenden Zukunftsfelder", sagte Konzernchef Michael Schneider am Mittwoch der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Er sieht das SDax -Unternehmen mit Sitz im hessischen Maintal, das Schneiders Angaben zufolge zwischen 40 und 50 Prozent seines Geschäfts mit der Autoindustrie macht, für die vielfältigen Herausforderungen der Branche gewappnet. "Ob Vollelektrisch, Hybrid, Brennstoffzelle oder Wasserstoff - wir sind in allen Antriebssträngen vertreten und gut aufgestellt", erklärte er.
Im Gegensatz zu klassischen Autozulieferern ist Norma breiter aufgestellt und hat etwa auch im Wassermanagement einen Fokus. Schneider sieht gerade das mit Blick auf die Corona-Krise als großen Vorteil. "Unser Wassergeschäft hat sich sehr positiv entwickelt und auch das Autogeschäft hat im zweiten Halbjahr wieder stark angezogen, insbesondere in China", betonte der Konzernlenker. Er erwartet für das laufende Jahr deutliche Zuwächse bei Umsatz und Profitabilität, nachdem Erlös und Gewinn infolge der Pandemie 2020 abgesackt waren.