Genf. Der Countdown läuft: Nur ein paar Wochen noch, dann beginnt mit dem Genfer Salon (Publikumstage 3. bis 13. März) auch in Europa das neue Autojahr. Über 100 neue Modelle sollen nach Angaben des Veranstalters für reichlich Bewegung in den Autohäusern sorgen und das Geschäft ankurbeln. Anders als in den Vorjahren könnten die entscheidenden Impulse dabei allerdings vergleichsweise gering sein. Denn nach den offiziellen Ankündigungen der Hersteller und den üblichen Indiskretionen in der PS-Branche zu schließen, bedient die Schweizer Show diesmal eher die Extreme: Es gibt jede Menge neuer Sportwagen in allen Preis- und Leistungsklassen sowie eine Reihe neuer Spritsparer, aber kaum Familienautos und Volumenmodelle.
Das Zeug zum absoluten Überflieger der Show hat der Bugatti Chiron, der in diesem Sommer die Nachfolge des millionenschweren Veyron antritt. Offizielle Angaben zu Technik und Fahrleistungen gibt es noch nicht, doch die Ansage von Wolfgang Dürheimer gibt wenig Raum für Spekulationen: "Wir machen das Beste spürbar besser", sagt der Bugatti-Chef und stellt den "leistungsstärksten, schnellsten, luxuriösesten und exklusivsten Serien-Supersportwagen der Welt" in Aussicht.