Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr will im neuen Geschäftsjahr die Pandemie komplett abhaken. Umsatz und Ertrag sollen das Vorkrisenniveau trotz der aktuellen Lieferkettenprobleme wieder erreichen oder gar übertreffen. Die Chancen stehen gut, denn die Auftragsbücher der Schwaben sind hierfür prall geführt. Schon im vergangenen Jahr profitierte der Konzern dank der allgemeinen Konjunkturerholung von der regen Nachfrage seiner Kunden und schrieb auch unter dem Strich wieder schwarze Zahlen.
Während der Ausblick im Rahmen der Markterwartungen liegt, fallen die vorläufigen Kennziffern für 2021 allerdings etwas schwächer aus als erwartet. Im Zuge der allgemein schwachen Börsen standen die im MDax notierten Dürr-Papiere im frühen Handel unter Druck. Kurz nach dem Handelsstart ging es um drei Prozent abwärts. Damit setzen die Aktien ihre bereits seit rund einem Monaten anhaltende Talfahrt fort. Nach dem Zwischenhoch bei 42,60 Euro Ende Januar haben sie mittlerweile mehr als ein Fünftel an Wert eingebüßt.