Beim Maschinen- und Anlagenbauer Dürr geht es nach dem Einbruch im Frühjahr wieder aufwärts. Im dritten Quartal zogen die Auftragseingänge und der Umsatz gegenüber dem von Corona belasteten Zeitraum von April bis Juni wieder an, wie das MDax-Unternehmen am Donnerstag in Bietigheim-Bissingen mitteilte. "Wir liegen im Plan und werden unsere Jahresprognose erreichen, sofern die Auswirkungen von Corona auf die Wirtschaft nicht wieder übermäßig zunehmen", sagte Vorstandschef Ralf Dieter.
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurden die nach wie vor eher mauen Geschäfte aber weiter deutlich. Das Bestellvolumen ging im dritten Quartal um zwölf Prozent auf 826,3 Millionen Euro zurück, der Umsatz um 18 Prozent auf 815,3 Millionen.
Nachdem das Unternehmen im ersten Halbjahr in die roten Zahlen gerutscht war, kommt Dürr nun allerdings beim Ergebnis wieder besser in Schwung. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag im dritten Quartal mit 39,9 Millionen Euro zwar um 38,3 Prozent unter Vorjahr, fiel aber deutlich besser aus als von Analysten geschätzt. Nach Steuern machte Dürr mit 15,8 Millionen Euro 58,8 Prozent weniger Gewinn.