Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr peilt nach einem schwierigen Vorjahr eine deutlich steigende Rendite an. Im laufenden Jahr rechnet Dürr mit 6,5 bis sieben Prozent Ergebnismarge vor Zinsen und Steuern, wie das Unternehmen am Donnerstag in Bietigheim-Bissingen mitteilte. 2018 war sie vor allem wegen Schwierigkeiten im Lackieranlagengeschäft um 1,7 Prozentpunkte auf 6 Prozent gefallen.
An der Börse sorgten die Zahlen und der Ausblick für bessere Laune bei den Anlegern. Die Aktie lag am Mittag mit mehr als vier Prozent im Plus bei 34,82 Euro und damit in der Spitzengruppe des MDax. Der Auftragseingang und das Ergebnis im Schlussquartal hätten die Erwartungen dank des starken Geschäfts mit Lackieranlagen übertroffen, schrieb Analyst Sven Weier von der Schweizer Großbank UBS. Um Sonderkosten bereinigt legte das operative Ergebnis im vierten Quartal um gut ein Fünftel zu.