Nach einem schwierigen und von der Corona-Krise beeinträchtigten Jahr will der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr wieder wachsen. So soll der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr auf 3,45 bis 3,65 Milliarden Euro zulegen, wie der MDax-Konzern am Donnerstag in Bietigheim-Bissingen bei der Vorlage vorläufiger Zahlen mitteilte. 2020 waren die Erlöse um gut 15 Prozent auf rund 3,3 Milliarden Euro gesunken.
Die Marge gemessen am Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) soll im neuen Jahr zwischen 3,3 und 4,3 Prozent liegen– und sich damit wieder deutlich verbessern. 2020 war sie um 4,7 Prozentpunkte auf nur noch 0,3 Prozent eingebrochen. Der Konzern setzt bei seiner Prognose voraus, dass sich die Weltwirtschaft nicht schwächer entwickelt als bisher angenommen und die Pandemie-Beeinträchtigungen im Jahresverlauf sukzessive abnehmen.
Am Kapitalmarkt wurden die Nachrichten überaus positiv aufgenommen. Die Dürr-Aktie legte zwischenzeitlich um mehr als acht Prozent zu und kletterte damit auf ein Hoch seit Mai 2019. Zuletzt lag die Aktie noch rund fünf Prozent im Plus.