Göteborg. Trotz Erfolgen auf dem europäischen Markt drückt bei den beiden schwedischen Lastwagenbauern Volvo Trucks und Scania das schwierige Geschäft in den Wachstumsländern auf die Bilanz. Während die Auftragsbücher in Europa wieder voller werden, kämpft Volvo weiter mit Rückgängen bei den Bestellungen vor allem aus China und Brasilien. Das verschärfte Sparprogramm zeigt hingegen beim angeschlagenen Nutzfahrzeughersteller erste Wirkung.
Im zweiten Quartal ging es für die Schweden auch dank günstiger Währungseffekte bei Umsatz und Gewinn leicht bergauf. Insgesamt ging die Zahl der Lkw-Aufträge im zweitenQuartal um sechs Prozent zurück, wie der Lastwagenbauer am Freitag in Göteborg mitteilte. Bis Ende 2015 willVolvo im Vergleich zu 2012 zehn Milliarden schwedische Kronen (1,1 Milliarden Euro) sparen.Wie viele Arbeitsplätze dadurch insgesamt wegfallen, ist nicht bekannt. Innerhalb eines Jahres hat der Lkw-Bauer 4000 Menschen entlassen.