Seit einem Jahr steht Markus Duesmann an der Spitze der VW-Tochter Audi in Ingolstadt - am Donnerstag (10.00 Uhr) legt er zum ersten Mal eine Jahresbilanz vor. Absatz, Umsatz und Gewinn sind in der Corona-Krise deutlich zurückgegangen. Duesmann spricht von einem "robusten Jahresbeschluss", sieht Audi aber gestärkt aus der Krise kommen: "Ich bin stolz, wie es uns trotz Corona gelungen ist, bei der Transformation mehr Schnelligkeit aufzunehmen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
Duesmann ist im Volkswagen-Vorstand für die Entwicklung einer komplett eigenständigen Software für alle Autos des Konzerns zuständig. Zugleich will der Ingenieur mit dem Projekt Artemis Ende 2024 einen voll vernetzten Elektro-Audi mit dieser neuen Software auf den Markt bringen und die von Dieselkrise und Vorstandswechseln gebeutelte Marke wieder zum Technologieführer im Konzern machen. (dpa/swi)
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