Donald Trump will strenge Umweltregeln kippen

Donald Trump plant einem Medienbericht zufolge, den Autoherstellern mögliche Kosten in Milliardenhöhe zu ersparen - mit einer erneuten Änderung der Umweltvorschriften. Wie der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf zwei Insider berichtet, wird der US-Präsidentoffenbar am Mittwoch bei seinem Besuch der Autobranche rund um die Industriemetropole Detroit ankündigen, die Regeln zum Kraftstoffverbrauch und Abgasausstoß auf den Prüfstand zu stellen.

So würden die Weichen gestellt, um eine Regelverschärfung zurückzudrehen, die noch kurz vor dem Regierungswechsel in den USA beschlossen worden war.

Wenn das unter Trump vom Klimawandelskeptiker Scott Pruitt geleiteteUmweltamt EPAdiesen Schritt machen würde, wäre das fürdie Autolobby ein großer Erfolg.

Im Januar noch hatte die Behörde dievon der Obama-Regierungvorgeschlagenen Regeln, die von 2022 bis 2025 umgesetzt werden sollen, noch bestätigt - und damit für viel Kritik in der Autobranche gesorgt.

Letztendlich geht es auch um viel Geld. So hatte die EPA kalkuliert, dass es die Autobauer rund 33 Milliarden Dollar (31 Milliarden Euro) kosten würde, die geplanten Standards zu erreichen. Umgekehrt sollten die Vorteile, etwa durch niedrigere Kraftstoffkosten, zu fast dreimal so hohen Einsparungen führen. (dpa/gem)

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