Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will vor dem "Diesel-Gipfel" am 2. August mögliche Erkenntnisse der EU-Kommission zu den Kartellvorwürfen gegen deutsche Autobauer einholen. Dobrindt sagte, er habe EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager per Brief gefragt, welche Art von Informationen sie in Zusammenhang mit dem "Gipfel" mitteilen könne.
Bei dem "Diesel-Gipfel", einem Treffen von Bund, mehreren "Auto-Bundesländern" und Autobauern, sollen am 2. August Schritte für einen geringeren Schadstoffausstoß von Diesel-Autos vereinbart werden.
Dobrindt hatte sich zuvor auch beim Bundeskartellamt wegen der Vorwürfe erkundigt - jedoch ohne Erfolg. Über die Art dort vorliegender Informationen sei er nicht unterrichtet worden, sagte er.