Wolfsburg/Berlin. Im Zuge des Abgas-Skandals bei Volkswagen gerät Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) zunehmend unter Druck. Verbraucherschützer und der ADAC fordern von ihm ein öffentliches Machtwort. Die Fahrer von Dieselfahrzeugen aus dem VW-Konzern müssten endlich die Sicherheit haben, dass ihnen wegen des Software-Betruges keine finanziellen Nachteile entstehen wie etwa Wertverlust bei den Wagen. Notfalls, so die Forderung, müsse eben der Konzern seinen Kunden zusichern, entsprechende Schäden zu kompensieren.
Der Automobilclub und die Verbraucherzentrale Bundesverband fordern in einem Brief an den Minister, Dobrindt müsse "auf den Volkswagen-Konzern öffentlich einwirken." Der Brief datiert vom 30. März und liegt der Deutschen Presse-Agentur am Freitag vor. Das "Handelsblatt" hatte am Freitag zuerst von dem Schreiben berichtet.