CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt dringt auf eine weitere breite Unterstützung der deutschen Autobranche in der Corona-Krise. Es gehe um eine Schlüsselindustrie, sagte er in der Generaldebatte im Bundestag. Auch angesichts des laufenden technologischen Wandels in der Branche gelte es, sich um die Arbeitnehmer in dieser Phase besonders zu kümmern. Nötig sei auch, dass diejenigen, die heute in Verbrennungstechnologien arbeiten, weiterhin eine Chance auf einen Arbeitsplatz hätten.
Dobrindt warb erneut für weitere Impulse, zu denen auch Kaufprämien gehören sollten. Er verwies auf neue synthetische Kraftstoffe für Verbrennungsmotoren. "Die Krise darf nicht als Ausrede genutzt werden, Klimaziele infrage zu stellen." Der CSU-Politiker bekräftigte den Vorschlag einer "Homeoffice-Pauschale", um Heimarbeit bei der Steuer besserzustellen. Bei den täglichen Arbeitszeiten sollte mehr Flexibilität möglich werden. (dpa-AFX/gem)
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