Deutsche Autos und Maschinen sind weltweit gefragt - doch eine schwächere Weltwirtschaft und globale Handelsstreitigkeiten machen Unternehmen zunehmend zu schaffen. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) reagierte auf Unsicherheiten im weltweiten Geschäft und schraubte seine Exporterwartungen deutlich herunter. Erwartet wird nun nur noch ein Wachstum der deutschen Ausfuhren in diesem Jahr von 1 Prozent. Im Herbst 2018 hatte der DIHK noch ein Plus von 2,5 Prozent für 2019 prognostiziert. DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier sprach in Berlin von einem "Schlag ins Kontor".
Im vergangenen Jahr waren die deutschen Exporte das fünfte Jahr in Folge auf einen Rekordwert gestiegen - das Wachstumstempo aber hatte sich bereits deutlich verlangsamt. Ausgeführt wurden nach früheren Angaben des Statistischen Bundesamts Waren im Wert von 1317,9 Milliarden Euro, ein Plus von 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr.