Der Bundestag hat einen höheren CO2-Preis im Verkehr und bei Gebäuden ab 2021 beschlossen. Für eine Änderung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes stimmten am Donnerstag die Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPDsowie die Grünen. Damit startet der Emissionshandel im Jahr 2021 nun mit einem fixen CO2-Preis von 25 Euro pro Tonne.
Nach Ansicht des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) müssen Unternehmen vor zu großen Belastungen durch den neuen CO2-Preis geschützt werden. "Besonders dringend ist eine Kompensation für Unternehmen, die ab 2021 erheblich von der nationalen CO2-Bepreisung betroffen sind", heißt es in einem Strategiepapier des Verbandes, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Sonst werde der Wettbewerb viele Firmen zwingen, ihre Produktion an Standorte mit niedrigeren CO2-Kosten zu verlagern. "Die Abwanderung an ausländische Standorte schadet aber nicht nur Wachstum und Beschäftigung in Deutschland, sondern auch dem Klimaschutz", heißt es in dem Papier.