Der Diesel-Antrieb steht in den Ländern der Europäischen Union nach wie vor stark unter Druck.
Im vierten Quartal 2018 fiel der Marktanteil des Selbstzünders in der EU auf 34,1 Prozent, wie der europäische Herstellerverband Acea mitteilte.
Im Vorjahr hatte er noch 41,2 Prozent betragen. Profitieren konnte davon vor allem der Benziner, dessen Anteil an den Neuzulassungen von 52,3 auf 57,2 Prozent wuchs.
Auch alternative Antriebe wie Elektromotoren gewannen hinzu; ihr Anteil betrug 8,6 Prozent. Zu den alternativen Antrieben gehören vollelektrische Autos, Hybride, aber auch gasbetriebene Fahrzeuge.
Im vierten Quartal konnten vor allem die vollelektrischen Autos sowie die gemischt mit Verbrenner- und E-Motor angetriebenen Wagen ihre Zulassungszahlen deutlich steigern.
Im Gesamtjahr lag der Diesel EU-weit bei einem Anteil von 35,9 Prozent, 2017 waren es 44 Prozent. Vor allem in Deutschland, aber auch in anderen Ländern verschrecken Diskussionen um Dieselfahrverbote in Innenstädten die Autokäufer.
Der Anteil alternativ betriebener Autos stieg von 5,7 Prozent auf 7,3 Prozent. (dpa/mer)
Lesen Sie auch:
Verkehrssektor im Visier: Deutschland erreicht Klimaziele für 2020 nicht
Deutscher Pkw-Markt im Januar 2019: Guter Start ins neue Jahr
Scheuer sieht Zukunft für Diesel und synthetische Kraftstoffe
Im Datencenter:
Die 20 Marken mit den höchsten Dieselanteilen 2018
Entwicklung der Neuzulassungen nach Antriebsarten in Deutschland 2015 bis 2018
Marktanteile der Antriebsarten im Januar 2019
Veränderung der Marktanteile nach Antriebsarten im Januar 2019