Über Diesel-Fahrverbote in Gelsenkirchen und Essen verhandelt am Donnerstag (9.30 Uhr) das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen. Anlass sind Klagen der Deutschen Umwelthilfe. Die Umweltschützer wollen erreichen, dass der EU-Grenzwert für das gesundheitsschädliche Stickstoffdioxid eingehalten wird. "Das Gericht wird zu entscheiden haben, ob und gegebenenfalls in welcher konkreten Form Fahrverbote als rechtlich zulässige Maßnahme in Betracht kommen", berichtete ein Gerichtssprecher. Eine Entscheidung noch am Donnerstag ist wahrscheinlich.
Der Verein führt derzeit Klageverfahren wegen Grenzwertüberschreitungen in bundesweit 29 Städten, zehn davon liegen in NRW. Weitere Klagen wegen zu hoher Stickstoffdioxid-Werte in Bielefeld, Hagen, Oberhausen und Wuppertal will die Deutsche Umwelthilfe noch im November einreichen.