Die EU-Kommission fordert von Deutschland mehr Investitionen in die öffentliche Infrastruktur. Vor allem im Verkehrsbereich seien mehr Ausgaben nötig, um klimafreundlichere Mobilität zu ermöglichen und die Luftverschmutzung in den Griff zu bekommen, erklärte die Brüsseler Behörde.
Autos seien nach wie vor das meistgenutzte Pendler-Verkehrsmittel, im Schnitt würden dabei jährlich 30 Stunden pro Jahr im Stau verbracht. Staus sowie die Suche nach Parkplätzen verursachten dabei Schätzungen zufolge jedes Jahr Kosten in Höhe von 110 Milliarden Euro. Carsharing-Modelle sowie Möglichkeiten für Fahrgemeinschaften seien nach wie vor deutlich unterentwickelt, hieß es zudem.
In Deutschland stand zuletzt auch die Bahn in der Kritik von Fahrgästen und Bundesregierung. Im Mai kam gut jeder fünfte Fernzug zu spät. Grund dafür ist vor allem die veraltete Infrastruktur. (dpa/gem)
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