Der deutsche Anteil an den umsatzstärksten Familienunternehmen weltweit schrumpft. 96 der 750 von Familien kontrollierten Unternehmen rund um den Globus kommen aus Deutschland, wie aus einer Auswertung hervorgeht. Im vergangenen Jahr seien es 108 gewesen, ein Jahr zuvor sogar noch 119, teilte die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC mit. Die Analyse hat PricewaterhouseCoopers (PwC) in Zusammenarbeit mit der britischen Online-Plattform Family Capital erstellt.
Trotz des Rückgangs behauptet Deutschland den zweiten Platz hinter den USA. Die Vereinigten Staaten zählen wie im Vorjahr 166 Familienunternehmen in den Top-750-Unternehmen, auf Platz drei liegt in der aktuellen Auswertung China/Hongkong mit 79 (2020: 73) Unternehmen.
Hauptgrund für die Größenverschiebungen zugunsten des asiatisch-pazifischen Raums ist den Angaben zufolge, dass Unternehmen inzwischen einen deutlich höheren Jahresumsatz erzielen müssen, um in die Rangliste aufgenommen zu werden. Der Mindestumsatz stieg demnach im Vergleich zum Jahr 2019 um ein Fünftel auf 2,68 Milliarden Dollar (rund 2,26 Mrd Euro).