"Wer zu Fuß geht, tut Gutes für seine Gesundheit, spart Geld und schont die Umwelt", heißt es in dem Papier mit dem Titel "Geht doch!", das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Zu den Vorschlägen zählen breitere Gehwege, kürzere Wartezeiten für Fußgänger an Ampeln und flächendeckend Tempo 30 für Autos in Städten.
Nach der 55-seitigen Untersuchung liegt aus Fußgängersicht jedoch vieles im Argen: "Städtebauliche Leitbilder der vergangenen Jahrzehnte– wie insbesondere die autogerechte Stadt– haben den Fußverkehr im Straßenbild weitgehend als Restgröße an den Rand gedrängt."
Fußgänger müssten vielfach Umwege, Wartezeiten, Lärm und Abgase in Kauf nehmen. Hohe Bordsteine, Treppen, dunkle Unterführungen, Stolperfallen und parkende Autos auf Gehwegen: Zu Fuß zu gehen, sei in vielen Städten zeitraubend und umständlich.
"Fußgängerinnen und Fußgänger sind die blinden Flecken der Verkehrspolitik", sagte UBA-Präsidentin Maria Krautzberger. Fußwegeanteile gingen deshalb seit vielen Jahren stetig zurück.