Das Bundesfinanzministerium will die geplante Pkw-Maut in Deutschland nach einem Medienbericht an die zurückgelegten Kilometer der Autofahrer koppeln, wie das Nachrichtenmagazin "Stern" unter Berufung auf eine Stellungnahme des Bundesrechnungshofs zur Neuordnung der Bund-Länder-Finanzen berichtet.
Dem Bericht zufolge zitiert der Rechnungshof in der Stellungnahme aus einer Ministeriumsvorlage, in der es heißt: "Danach strebt es (das Ministerium) überdies an, die Infrastrukturabgabe in eine streckenabhängige Maut umzuwandeln."
Die Bundesregierung weist den Bericht zurück: "Eine streckenbezogene PKW-Maut ist weder geplant noch politisch gewollt. Die Bundesregierung verfolgt keine Pläne für eine streckenbezogene Pkw-Maut", teilten das Bundesverkehrsministerium und Bundesfinanzministerium am Sonntag in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. "Es bleibt dabei: Durch die Infrastrukturabgabe wird es keine Mehrbelastung deutscher Autofahrer geben.»