Die Corona-Krise bremst das Exportgeschäft deutscher Maschinenbauer. Die Ausfuhren sanken im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,6 Prozent auf 41,9 Milliarden Euro, wie der Branchenverband VDMAmitteilte. Ein deutliches Minus von 11 Prozent gab es im März, als sich die Pandemie in Europa ausbreitete. "In den ersten beiden Monaten dieses Jahres dürften sich die Auswirkungen der Corona-Krise mit Ausnahme der Ausfuhren nach China kaum in den Exportzahlen niedergeschlagen haben. Das hat sich im März schlagartig geändert", erläuterte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann.
In den ersten drei Monaten lagen die Ausfuhren in die Mitgliedstaaten der Europäischen Union um 8,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Das Geschäft mit den vom Coronavirus stark gebeutelten Ländern wie Frankreich (minus 14,8 Prozent), Italien (minus 16,1 Prozent) und Spanien (minus 13,9 Prozent) brach ein. Knapp 15 Prozent der deutschen Maschinenexporte gehen den Angaben zufolge in diese drei Länder.