Düsseldorf/Frankfurt. Ausländische Investoren sind laut einer Studie in Deutschland so aktiv wie nie zuvor. Allein bis Mitte November dieses Jahres wurden 756 Firmen von Unternehmen oder Finanzinvestoren aus anderen Ländern geschluckt, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Untersuchung der Unternehmensberatung PwC hervorgeht.
Für das Gesamtjahr rechnen die Experten mit mehr als 850 Übernahmen – das entspricht einem Plus von 20 Prozent gegenüber dem Jahr 2015.
Ganz oben auf den Einkaufslisten standen mit 188 Deals deutsche Industrieunternehmen. Besonders stark stiegen allerdings die Übernahmen in der Technologiebranche: Seit 2013 haben sie sich den Angaben zufolge auf 141 Deals nahezu verdoppelt. Vor allem ausländische Finanzinvestoren hätten den deutschen Technologiesektor für sich entdeckt, erklärte PwC-Partner Steve Roberts.