In Deutschland sind im vergangenen Jahr nach Angaben der Versicherer deutlich weniger Autos gestohlen worden als 2019. Insgesamt 10.697 Autos wurden demnach 2020 als gestohlen gemeldet - 25 Prozent weniger als im Jahr zuvor, wie der Verband der Deutschen Versicherungsgesellschaft (GDV) am Donnerstag mitteilte.
Aus dem aktuellen Kfz-Diebstahlbericht geht außerdem hervor, dass zwar weniger Autos gestohlen wurden, dafür aber teurere Modelle. Demnach stieg der Schaden für die Bestohlenen: "Erstmals mussten die Versicherer für einen Diebstahl im Durchschnitt mehr als 20.000 Euro zahlen", sagte Anja Käfer-Rohrbach von der GDV in Berlin. Die Höhe des wirtschaftlichen Schadens, den Autodiebe im letzten Jahr verursacht haben, liegt bei fast 214 Millionen Euro.
Besonders beliebt bei den Kriminellen seien SUV. Die meisten Autos wurden laut dem Bericht in Berlin gestohlen (2267) - in Bayern und Baden-Württemberg hingegen liegt die Zahl am niedrigsten. Dort wurden zusammen nicht halb so viele Fahrzeuge gestohlen wie in der Hauptstadt. (dpa/swi)
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