Am 25. September 2005 gab Porsche Pläne für den Einstieg bei VW bekannt - und sicherte sich zunächst 20 Prozent der VW-Stammaktien. Knapp zwei Jahre später bündelte der Sportwagenhersteller die Porsche AG und die damals knapp 31 Prozent der VW-Stammaktien in der europäischen Aktiengesellschaft Porsche Automobil Holding SE. Als der damalige Porsche-Chef Wendelin Wiedeking Ende Oktober 2008 unter anderem verkündet, den Anteil an VW auf 75 Prozent der Stammaktien ausbauen zu wollen, löst dies einen Kursanstieg der VW-Aktie auf mehr als 1000 Euro je Anteilsschein aus.
Im Mai 2009 musste Porsche die Übernahmepläne begraben. Kurz danach triumphierte Volkswagen endgültig über Porsche. Wiedeking und Finanzvorstand Holger Härter mussten gehen. Die Stuttgarter hatten bei dem Versuch, den viel größeren VW-Konzern zu übernehmen, 11,4 Milliarden Euro Schulden angehäuft.
Im August 2009 ebneten VW und Porsche den Weg für ein neues Autoimperium. Schließlich übernahm Volkswagen am 7. Dezember 2009 knapp die Hälfte des Porsche-Sportwagengeschäfts. Im Juli 2012 holten die Wolfsburger das Unternehmen komplett unter ihr Dach. Für die noch fehlenden 50,1 Prozent an der Porsche AG zahlte VW rund 4,46 Milliarden Euro an die Porsche-Dachgesellschaft Porsche SE.
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