Washington. Defekte Airbags des japanischen Herstellers Takata zwingen in den USA noch deutlich mehr Autos in die Werkstätten als bisher bekannt. Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA setzte die Zahl der betroffenen Fahrzeuge am Dienstagabend um gut drei Millionen herauf. Seit 2013 mussten die Hersteller damit insgesamt rund 7,8 Millionen Autos wegen der Airbags des Zulieferers zurückrufen. Am Montag hatte die NHTSA noch von 4,7 Millionen Fahrzeugen gesprochen.
Nach neuesten Angaben betrifft der Rückruf nun mehr als fünf Millionen Honda-Fahrzeuge, 877.000 Autos von Toyota und Lexus, rund 694.600 Nissans, 627.600 BMW, 371.000 Chrysler, rund 64.900 Mazda, knapp 58.700 Ford, 17.500 Subaru, knapp 12.000 Mitsubishi und eine noch offene Zahl von Fahrzeugen der Opel-Mutter General Motors . Die Probleme mit Takata sind inzwischen berüchtigt: Der Fahrer-Airbag kann während des Entfaltens platzen oder sich gar nicht erst öffnen. (dpa-AFX/gem)