Die Gehaltsunterschiede in Deutschlands größten börsennotierten Konzernen sind riesig - die Schere geht aber zuletzt nicht mehr weiter auseinander. Die Vorstände der 30 Dax-Unternehmen verdienten einer Studie zufolge im vergangenen Jahr wie schon im Jahr 2015 im Durchschnitt etwa 50 Mal so viel wie ein durchschnittlicher Beschäftigter. Zuvor hatten die Topmanager noch das 54-fache kassiert.
Das zweite Jahr in Folge seien die Vorstandsgehälter langsamer als die Bruttolöhne gewachsen, hieß es in der Studie der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und der Technischen Universität München.
Demnach legten die Bruttolöhne und -gehälter in Deutschland um 2,5 Prozent zu. Die Vergütung der Vorstände insgesamt stieg im Schnitt um 1,0 Prozent auf rund 3,4 Millionen Euro. Die Vorsitzenden des Gremiums kassierten allerdings mit durchschnittlich 5,5 Millionen Euro deutlich mehr als im Vorjahr, als 5,1 Millionen errechnet wurden.