26. Januar: Neuer Image-Schaden für Volkswagen im "Abgas-Skandal". Es wird bekannt, dass der Konzern in den USA Affen stundenlang Abgase einatmen ließ. Die Tests sollten beweisen, dass moderne Diesel weniger Schadstoffe produzieren.
27. Februar: Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig öffnet die Tür für Diesel-Fahrverbote, indem es sie in einzelnen Städten für grundsätzlich erlaubt erklärt. Das folgenreiche Urteil nach einer Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) betrifft Luftverschmutzung durch Stickoxide.
18. März: Erster tödlicher Unfall mit einem Roboterwagen. Ein selbstfahrendes Auto des Fahrdienst-Vermittlers Uber erfasst bei einer Testfahrt im Tempe im US-Staat Arizona eine Frau, die die Fahrbahn überquert. Die Software hatte Probleme, sie zu erkennen.
22. März:US-Präsident Donald Trump tritt mit höheren Zöllen für Stahl und Aluminium aus China einen Handelskonflikt los. Die chinesische Regierung reagiert im April mit Strafzöllen gegen US-Produkte. Nachdem die US-Zölle Ende Mai auch für die EU gelten, kontert die Union mit eigenen Strafmaßnahmen.
31. Mai: Als erste Stadt Deutschlands führt Hamburg Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge ein, um die Belastung durch Stickoxide zu reduzieren. Fahrzeuge, die nicht der Euro-Norm 6 entsprechen, dürfen nicht mehr auf Abschnitte zweier besonders belasteter Straßen im Bezirk Altona.
13. Juni: VW zahlt in Deutschland eine Geldbuße von einer Milliarde Euro wegen der Diesel-Affäre. Es ist die höchste hierzulande verhängte Strafe dieser Art. In den USA gab Volkswagen bereits rund 25 Milliarden Euro für Entschädigungszahlungen und Strafen aus.
18. Juni: Im VW-Dieselskandal kommt einer der bekanntesten Manager des Konzerns, Audi-Chef Rupert Stadler, in U-Haft. Die Staatsanwaltschaft München wirft ihm vor, den Verkauf von Dieselautos mit manipulierten Abgaswerten in Europa auch nach Aufdeckung der Betrügereien in den USA weiter geduldet zu haben. Erst am 30. Oktober kommt Stadler unter Auflagen frei, nachdem er seinen Posten verlor.