Die deutschen Autobauer setzen bei Forschung und Entwicklung zunehmend auf China. "Wir bauen stetig unsere Aktivitäten aus", sagte der angehende Daimler-Konzernchef Ola Källenius auf der Automesse in Schanghai. Ähnlich sieht es VW-Chef Herbert Diess, der China als Maßstab für alle anderen bezeichnete.
Bereits rund die Hälfte der rund 20.000 Entwicklungsexperten von VW sei mit der Erforschung von Technologien, Produkten und Autodesigns für China befasst. Funktionen für das automatisierte Fahren, Vernetzung oder die Sensorik könnten vermehrt direkt aus China entwickelt werden, heißt es bei VW.
Auch Analysten sehen die Volksrepublik als künftiges Zentrum der Industrie. "Das Auto von morgen kommt aus China", sagte der Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer.