Daimler-Truck-Chef Martin Daum sieht in der jüngst verkündeten Zusammenarbeit mit dem US-Motorenbauer Cummins vor allem einen großen Gewinn: Zeit. Zeit, um den Abbau von Arbeitsplätzen als Folge der Transformation möglichst lange hinauszuzögern, wie er der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart sagte. "Die Wahrheit, der wir ins Auge sehen müssen, ist: Die Transformation wird Arbeitsplätze kosten", betonte Daum.
Sie deshalb zu verhindern, sei aber keine Lösung. Und weil sie nicht über Nacht komme, könne man sie immerhin abfedern und strecken und damit so sozialverträglich wie möglich gestalten. "Der Schritt mit Cummins hilft uns, eine längere Periode für die Anpassung zu haben", sagte Daum. Und man schließe damit auch nicht aus, in Mannheim zusätzliche Arbeitsplätze in der Elektromobilität zu schaffen.