Der Daimler-Konzern senkt zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit seine Gewinnerwartungen für das laufende Jahr und schockt damit die Branche. (Lesen Sie hier: Mercedes verkauft bis Juni weltweit 5 Prozent weniger Autos)
Der Autobauer stellt für die Bewältigung der Diesel-Affäre weitere 1,6 Milliarden Euro zurück; zudem legen die Stuttgarter für Probleme mit Takata-Airbags rund eine Milliarde Euro an die Seite, wie der Dax-Konzern am Freitagmorgen mitteilte. (Lesen Sie dazu: Kommentar zur Gewinnwarnung: Zu viele Baustellen)
Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern erwartet der seit Mai amtierende neue Konzernchef Ola Källenius nun deutlich unter dem Vorjahreswert, was bei Daimler einen Rückgang von mehr als 15 Prozent bedeutet.
Erst vor knapp drei Wochen hatten die Stuttgarter die Ergebniserwartung auf Vorjahresniveau abgesenkt.