Der Autobauer Daimler reduziert seinen Anteil am Elektroauto-Gemeinschaftsunternehmen Denza deutlich. Der Kooperationspartner, die chinesische BYD Auto Industry, halte künftig 90 Prozent an der Firma, teilte Daimler am Freitag mit. Die Stuttgarter begnügen sich mit den restlichen zehn Prozent. Gegründet worden war Denza als 50-50-Joint Venture im März 2012.
Die aus der Zusammenarbeit hervorgegangenen Modelle wie zuletzt der Denza X fanden bei den Käufern wenig Anklang. Zudem passt Denza nicht in die Luxustrategie von Daimler-Chef Ola Källenius, der auf die hochpreisigen Modelle setzt. Die Zusammenarbeit mit BYD soll aber fortbestehen. Das chinesische Unternehmen ist auch ein wichtiger Lieferant von Batteriezellen. Mit dem Abschluss der Transaktion sei Mitte März 2022 zu rechnen. (dpa/swi)
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