Daimler-Personalvorstand Wilfried Porth sieht im beginnenden Wandel in der Autoindustrie keinen Grund zur Sorge um die Arbeitsplätze. Man müsse vernünftig mit dem Thema umgehen, sagte Porth der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. "Richtig ist, dass ein sehr langer Übergang stattfinden wird, dessen Dauer und Intensität im Moment keiner vorhersagen kann", betonte er. Die konventionelle Antriebstechnologie werde es noch eine ganze Zeit geben, der Anteil elektrisch betriebener Fahrzeuge werde wachsen. "Und vielleicht wird es auch eine dritte oder vierte Variante geben, an die man heute noch nicht denkt oder die nicht so im Fokus steht."
Daimler hatte im Oktober allen gut 130.000 Stammbeschäftigten im Inland eine Jobgarantie bis 2029 ausgesprochen. Schon bis 2025 will der Konzern den Anteil der Elektrofahrzeuge am Absatz auf 15 bis 25 Prozent heben. Für deren Produktion werden aus Sicht von Experten voraussichtlich deutlich weniger Menschen gebraucht, weil die Antriebe nicht so komplex sind.