Stuttgart. Neue Probleme im Airbag-Debakel beim Zulieferer Takata belasten die Geschäfte von Daimler. Wegen möglicher defekter Beifahrer-Airbags in den USA muss der Autobauer seine Rückrufe ausweiten und noch einmal rund 200.000 Fahrzeuge in die Werkstätten holen. Dafür stellt Daimler im laufenden Geschäftsjahr einen "mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag" zurück.
Auswirkungen auf die Konzernprognose für das Gesamtjahr habe das aber nicht, wie Daimler am Donnerstagabend in Stuttgart mitteilte. Man gehe weiterhin davon aus, das Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Jahr 2016 leicht zu steigern.