In der Dieselaffäre verlangen Verbraucherschützer und die Grünen, strenger gegen Autohersteller vorzugehen, die bei der Abgasreinigung manipulieren. Anlass ist ein Anhörungsverfahren gegen Daimler wegen des Verdachts, in rund 60.000 Fahrzeugen eine bislang unbekannte "unzulässige Abschaltvorrichtung" aktiviert zu haben.
Daimler stellte am Montag klar, dass die fraglichen Autos des Modells Mercedes-Benz GLK 220 CDI zu jenen Euro-5-Dieseln gehörten, bei denen man freiwillige Software-Updates vornehme - und nicht zu jenen 700.000 Fahrzeugen, für die das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) vergangenes Jahr einen Rückruf angeordnet hatte.